Weitere Entscheidung unten: BGH, 22.02.1994

Rechtsprechung
   BGH, 24.03.1994 - VII ZR 159/92   

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BGH, 24.03.1994 - VII ZR 159/92 (https://dejure.org/1994,965)
BGH, Entscheidung vom 24.03.1994 - VII ZR 159/92 (https://dejure.org/1994,965)
BGH, Entscheidung vom 24. März 1994 - VII ZR 159/92 (https://dejure.org/1994,965)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    DDR - Wirtschaftsvertrag - Umsatzsteuergesetz - Steuerpflicht - Mehrbelastungsausgleich

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ausgleich der umsatzsteuerlichen Mehrbelastung bei einem in der ehemaligen DDR geschlossenen Wirtschaftsvertrag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    DDR: UStG 1990 F: 22.6.1990, GBl. Sonderdruck Nr. 1432 vom 27.6.1990
    Neue Bundesländer: Kein Ausgleich der umsatzsteuerlichen Mehrbelastung infolge der Währungsunion bei vor dem 1.7.1990 geschlossenen Wirtschaftsverträgen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 1204 (Ls.)
  • MDR 1994, 846
  • WM 1991, 1212
  • WM 1994, 1212
  • DB 1994, 2021
  • BauR 1994, 506
  • ZfBR 1994, 181
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 25.02.1993 - VII ZR 24/92

    Rechtsfolgen nach DDR-Vertragsgesetz bei Stillegung von Produktionsanlagen

    Auszug aus BGH, 24.03.1994 - VII ZR 159/92
    a) Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß nach den maßgebenden interlokalen und intertemporalen Kollisionsregeln (vgl. Senat, Urteil vom 25. Februar 1993 - VII ZR 24/92 = BGHZ 121, 378, 385 [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92]-386) im vorliegenden Altfall das Recht der ehemaligen DDR anwendbar ist.

    Diese Grundsätze sind, wie sich aus Art. 4 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 2 WWSUVtr (GBl. DDR 1990 I S. 332) i.V.m. dem Gemeinsamen Protokoll über Leitsätze unter A. I. Nr. 2 Satz 2 (GBl. DDR aaO. 339) ergibt, auch auf vor dem 1. Juli 1990 in der ehemaligen DDR entstandene vertragliche Schuldverhältnisse anzuwenden (vgl. Senat, Urteil vom 25. Februar 1993 - VII ZR 24/92 = BGHZ 121, 378, 391 [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92] m.N.).

  • BGH, 15.02.1973 - VII ZR 65/71

    Klage eines Bauunternehmens auf Zahlung eines Ausgleichs nach zwischenzeitlichem

    Auszug aus BGH, 24.03.1994 - VII ZR 159/92
    Bei § 29 UStG 1980 handelt es sich um eine Spezialbestimmung, die den Grundsätzen über die Folgen des Wegfalls der Geschäftsgrundlage vorgeht (vgl. Senat, Urteil vom 15. Februar 1973 - VII ZR 65/71 = WM 1973, 516, 518 für § 29 UStG 1967).
  • BGH, 26.02.1987 - VII ZR 58/86

    Mißbräuchliche Verweigerung der Zustimmung zu einem Parteiwechsel

    Auszug aus BGH, 24.03.1994 - VII ZR 159/92
    a) Ein Parteiwechsel auf der Beklagtenseite in der Berufungsinstanz setzt grundsätzlich voraus, daß die Beteiligten zustimmen; die Zustimmung ist nur dann entbehrlich, wenn sie rechtsmißbräuchlich verweigert wird (vgl. Senat, Urteil vom 26. Februar 1987 - VII ZR 58/86 = ZfBR 1987, 151, 152 = BauR 1987, 351, 352 = WM 1987, 739, 740).
  • BGH, 11.04.1957 - VII ZR 280/56

    Glaswaren aus Thüringen - § 50 ZPO, fingierte Parteifähigkeit einer

    Auszug aus BGH, 24.03.1994 - VII ZR 159/92
    Für den Streit über ihre Existenz ist eine nicht existente Partei auch für Rechtsmittel als existent zu behandeln (vgl. Senat, Urteil vom 11. April 1957 - VII ZR 280/56 = BGHZ 24, 91, 94; Stein/Jonas/Bork, ZPO 21. Aufl. § 50 Rdn. 42).
  • BGH, 26.04.2017 - IV ZR 126/16

    Private Rentenversicherung mit Versorgung in Form von Witwenrente:

    cc) Sollte nach den zu treffenden Feststellungen eine Anpassung der Hinterbliebenenversorgung in Betracht kommen, so scheitert diese nicht daran, dass eine Anwendung der Grundsätze über den Wegfall der Geschäftsgrundlage ausscheidet, wenn eine gesetzliche Regelung ein bestimmtes Risiko abschließend regelt (vgl. Senatsurteil vom 9. Mai 2012 - IV ZR 1/11, VersR 2012, 980 Rn. 22; BGH, Urteile vom 8. Mai 2008 - VII ZR 106/07, NJW 2008, 2427 Rn. 19; vom 24. März 1994 - VII ZR 159/92, MDR 1994, 846; vom 25. Februar 1993 - VII ZR 24/92, BGHZ 121, 378 unter III 2 c cc (1)).
  • BGH, 07.05.2003 - XII ZB 191/02

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde gegen die Verwerfung der Berufung als

    Es trifft zwar zu, daß ein Parteiwechsel in der Berufungsinstanz grundsätzlich eine zulässige Berufung voraussetzt (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 1994 - VII ZR 159/92 - WM 1994, 1212, 1213 unter 2 c; BGH, Beschluß vom 21. September 1994 aaO S. 3359 unter 2 b aa).
  • BGH, 31.05.2010 - II ZB 9/09

    Berufung einer nichtexistenten bzw. sonst parteiunfähigen Partei zur Bewirkung

    Aus diesem Grund ist anerkannt, dass auch solche wirkungslosen Urteile durch Rechtsmittel beseitigt werden können (BGH, Urt. v. 24. März 1994 - VII ZR 159/92, WM 1994, 1212, 1213; Beschl. v. 13. Juli 1993 aaO; OLG Hamburg MDR 1976, 845; Zöller/Vollkommer aaO vor § 50 Rdn. 11 m.w.Nachw.).
  • BGH, 24.11.1995 - V ZR 164/94

    Keine Anpassung von DDR-Grundstückskaufverträgen wegen Wertsteigerung

    a) Die aus § 242 BGB entwickelten Grundsätze zum Wegfall der Geschäftsgrundlage sind allerdings nach mittlerweile gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für in der DDR - auch vor dem 1. Juli 1990 - begründete vertragliche Schuldverhältnisse, für die noch nach dem Beitritt weiterhin Recht der DDR gilt ("Altverträge"), ebenfalls anzuwenden (BGHZ 120, 10, 22; 121, 378, 391; 124, 1, 8; Senat, BGHZ 126, 150; Urt. v. 14. Oktober 1992, VIII ZR 100/91, WM 1992, 2151; v. 16. Dezember 1992, VIII ZR 28/92, ZIP 1993, 234, 237; v. 1. April 1993, VII ZR 22/92, ZIP 1993, 948, 950; v. 24. März 1994, VII ZR 159/92, DtZ 1994, 282, 284; v. 3. Mai 1994, VI ZR 278/93, Umdruck S. 25, zur Veröffentlichung in BGHZ 126, 87 vorgesehen; Urt. v. 23. Juni 1994, VII ZR 167/93, DtZ 1994, 339, 340; v. 11. Oktober 1994, XI ZR 189/93, ZIP 1994, 1724, 1725; v. 11. Oktober 1994, X ZR 78/92, ZIP 1994, 1892, 1895; v. 21. September 1995, VII ZR 80/94, zum Abdruck im Nachschlagewerk vorgesehen).
  • BGH, 21.09.1994 - VIII ZB 22/94

    Zulässigkeit des Klägerwechsels im Berufungsverfahren

    Der Klägerwechsel in zweiter Instanz setzt eine zulässige Berufung voraus (Bestätigung von BGH vom 24.3.1994 - VII ZR 159/92 - WM 94, 1212 unter I 2 c).

    Der Klägerwechsel in zweiter Instanz wird in Rechtsprechung und Schrifttum wie eine Klageänderung behandelt (BGHZ 16, 317, 321; 65, 264, 268 [BGH 13.11.1975 - VII ZR 186/73]; Zöller/Schneider, ZPO, 18. Aufl., § 528 Rdnr. 11) und setzt - ebenso wie diese (BGH, Urteil vom 8. März 1988 - VI ZR 234/87 = NJW 1988, 2540 unter II 5 m.w.Nachw.; MünchKomm/Rimmelspacher, ZPO, § 523 Rdnr. 4) - eine zulässige Berufung voraus (BGH, Urteil vom 24. März 1994 - VII ZR 159/92 = WM 1994, 1212 unter I 2 c; Zöller/Schneider aaO.).

  • BGH, 28.06.1994 - X ZR 44/93

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Nichtigkeitsklage - Kostenhaftung der

    Der gewillkürte Parteiwechsel auf der Klägerseite in der Berufungsinstanz ist in entsprechender Anwendung des § 263 ZPO (§ 99 Abs. 1 PatG 1981) zulässig (vgl. BGHZ 71, 216, 219; 65, 264, 268 [BGH 13.11.1975 - VII ZR 186/73] ; 16, 317, 321; BGH, Urt. v. 24.03.1994 - VII ZR 159/92 zu Ziff. I 2 a; v. 26.02.1987 - VII ZR 58/86, NJW 1987, 1946).
  • BGH, 23.02.2011 - XII ZR 59/09

    Inanspruchnahme des Unterhaltspflichtigen für die Vergangenheit durch die

    Der Klägerwechsel in zweiter Instanz wird in Rechtsprechung und Schrifttum wie eine Klageänderung behandelt (BGHZ 16, 317, 321; 65, 264, 268; Zöller/Heßler ZPO 28. Aufl. § 531 Rn. 4) und setzt - ebenso wie diese (BGH Urteil vom 8. März 1988 - VI ZR 234/87 - NJW 1988, 2540, 2541) - eine zulässige Berufung voraus (BGH Urteile vom 24. März 1994 - VII ZR 159/92 - WM 1994, 1212 und vom 21. September 1994 - VIII ZR 22/94 - NJW 1994, 3358 f.).
  • OLG Stuttgart, 10.01.2018 - 10 U 144/17

    Steuerschuldnerschaft bei Bauleistungen: Anspruch eines Bauunternehmers gegen den

    Deshalb hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass § 29 UStG 1980 eine Spezialbestimmung ist, die den Grundsätzen über die Folgen des Wegfalls der Geschäftsgrundlage vorgeht (BGH, Urteil vom 24. März 1994 - VII ZR 159/92, juris Rn. 22).
  • OLG Brandenburg, 14.01.2009 - 3 U 75/08

    Haftung aus einem Mietverhältnis über ein Ladenlokal: Vertragsanpassungsanspruch

    Zwar ist eine nicht existierende Partei nicht parteifähig, sie wird aber insoweit als parteifähig angesehen, als sie ihre Nichtexistenz geltend machen und sich gegen ein zu ihren Lasten ergangenes Sachurteil wenden will (BGH WM 1994, S. 1212 (1213); NJW 1982, S. 238; Zöller- Vollkommer , ZPO, 27. Aufl., vor § 50 Rz. 11).
  • LG Frankfurt/Main, 15.02.2011 - 5 O 100/10

    Ansprüche eines Genussscheininhabers: Auslegung eines Beherrschungs- und

    Abgesehen davon, dass die beiden streitgegenständlichen Genusscheine der E durch die Verschmelzung der Beklagten mit der E unter den zu diesem Zeitpunkt bereits bestehenden Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag der Beklagten als beherrschte Gesellschaft fielen, mithin zum Zeitpunkt der Verschmelzung schon bekannt war, dass wegen des bereits bestehenden Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages ein Bilanzverlust bei der Beklagten nicht mehr eintreten kann und im Verschmelzungsvertrag gleichwohl den Genusscheininhabern gleichwertige Genussrechte mit einer entsprechenden Zahlungsverpflichtung der Beklagten eingeräumt wurden, ohne klarzustellen, dass dieser nicht mehr an den in den Genusscheinbedingungen genannten Bilanzverlust mangels Eintretbarkeit geknüpft werden soll, kommt eine Vertragsanpassung nach § 313 BGB hier nicht in Betracht, weil einer Vertragspartei auch bei wesentlichen Änderungen der Verhältnisse kein Recht auf Anpassung des Vertrages zusteht, wenn die Störung in ihre Risikosphäre fällt, wobei sich die Abgrenzung der Risikosphären kann sich aus Vertrag, Vertragszweck und dispositivem Recht ergeben kann (vgl. BGHZ 74, 370, 373 = NJW 1979, 1818; BGH NJW 1992, 2690 f; WM 1994, 1212, 1214; BGH NJW 2006, 899, 901; Palandt-Grüneberg, BGB, 70. Aufl. § 313 Rz. 19 ff m. w. Nachw.), insbesondere ein Anspruch auf Anpassung ausscheidet, wenn der Vertragspartner, für den die Regelungen unzumutbar sein soll, dies durch eigenes Tun begründet hat (vgl. BGH NJW 1995, 2028, 2031; NJW-RR 2010, 960 Tz. 71).
  • BGH, 09.02.1995 - VII ZR 29/94

    Übergang von Werklohnverbindlichkeiten auf den Eigentümer eines ehemals

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 2 U 25/10

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents für ein analytisches Testgerät

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 2 U 34/10

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents betreffend spezifische Bindungsassays

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 2 U 30/10

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents für ein analytisches Testgerät

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 2 U 31/10

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents für ein analytisches Testgerät

  • BFH, 21.08.1997 - V R 47/96

    Steuerpflicht von Bauleistungen nach dem UStG -DDR

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 2 U 29/10

    Zulässigkeit der klageweisen Geltendmachung von Ansprüchen wegen Patentverletzung

  • BGH, 15.10.1997 - VIII ZR 89/96

    Vertragliche Haftung der Treuhand als Gesellschafterin eines Unternehmens in der

  • LG Köln, 12.07.2005 - 5 O 291/04
  • OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 2 U 33/10

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents für ein analytisches Testgerät

  • OLG Naumburg, 09.11.1999 - 1 U 102/99

    Auslegung einer Nachtragsvereinbarung zu einem Geschäftsraum-Mietvertrag; Höhe

  • LG Stuttgart, 20.03.2019 - 19 S 17/18

    Wohnungseigentumssache: Zulässigkeit der Beschlussanfechtungsklage bei einer

  • FG Brandenburg, 04.06.1996 - 1 K 1099/95

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung von Umsatzsteuer; Ermessensreduktion auf Null;

  • OLG Saarbrücken, 09.11.2001 - 6 W 328/01

    Kostenfestsetzung gegen eine nicht existente Partei

  • FG Brandenburg, 23.10.1995 - 1 V 1112/95

    Rechtmäßigkeit einer nachträglichen Umsatzerhöhung ; Abweichende

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Rechtsprechung
   BGH, 22.02.1994 - BLw 66/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,784
BGH, 22.02.1994 - BLw 66/93 (https://dejure.org/1994,784)
BGH, Entscheidung vom 22.02.1994 - BLw 66/93 (https://dejure.org/1994,784)
BGH, Entscheidung vom 22. Februar 1994 - BLw 66/93 (https://dejure.org/1994,784)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Landwirtschaftssache - Höferecht - Erbfolge - Übertragung der Bewirtschaftung - Pachtvertrag - Nacherbschaft - Hoffolgezeugnis - Materiell Beteiligte - Beschwerdeinstanz - Zurückverweisung

  • rechtsportal.de

    Rechtsstellung des den Hof bewirtschaftenden Abkömmlings

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 125, 153
  • NJW 1994, 3167
  • MDR 1994, 846
  • FamRZ 1994, 699
  • WM 1994, 1305
  • Rpfleger 1994, 349
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 26.06.1980 - V BLw 40/79

    Anwendung des § 6 Abs. 1 Nr. 1 HöfeO nF

    Auszug aus BGH, 22.02.1994 - BLw 66/93
    § 7 II 1 HöfeO n.F. gilt für Erbfälle nach dem 1.7.1976 auch dann, wenn sowohl die Bewirtschaftungsüberlassung auf Dauer als auch die anderslautende letztwillige Verfügung des Erblassers aus der Zeit vor dem 1.7.1976 stammen (Fortführung von BGHZ 77, 384 ff. [BGH 26.06.1980 - V BLw 40/79] = NJW 1980, 2582 = LM § 6 HöfeO Nr. 23).

    Die Überleitungsregelung folgt damit dem für erbrechtliche Übergangsbestimmungen üblichen Grundsatz, daß sich die Erbrechtslage nach dem beim Erbfall gültigen Recht richtet (vgl. BVerfGE 44, 1, 24; BGHZ 77, 384, 386 [BGH 26.06.1980 - V BLw 40/79]; BGH, Urt. v. 18. Januar 1989, IVa ZR 296/87, NJW 1989, 2054 f).

    Wie der Senat bereits entschieden hat, ist § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 HöfeO n.F. auch auf solche Fälle anwendbar, in denen der Erblasser zwar erst nach dem 30. Juni 1976 verstorben ist, er aber bereits vor dem 1. Juli 1976 die Bewirtschaftung des Hofes auf Dauer einem Miterben übertragen hat (BGHZ 77, 384, 386 ff) [BGH 26.06.1980 - V BLw 40/79].

    Insoweit gilt nichts anderes, als der Senat zur Geltung von § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 HöfeO n.F. in BGHZ 77, 384, 387 [BGH 26.06.1980 - V BLw 40/79] ausgeführt hat.

    a) In § 8 Abs. 3 des Pachtvertrages kann kein Vorbehalt zur (anderweiten) Bestimmung des Hoferben liegen und zwar auch dann nicht, wenn man für Übertragungsfälle vor dem 1. Juli 1976 einen vom Gesetzestext (ausdrücklicher Vorbehalt) abweichenden Maßstab anlegen und einen Vorbehalt durch schlüssiges Verhalten genügen lassen wollte (vgl. BGHZ 77, 384, 391) [BGH 26.06.1980 - V BLw 40/79].

    Aus den Ausführungen des Senats in BGHZ 77, 384, 392 f [BGH 26.06.1980 - V BLw 40/79]olgt nichts anderes.

    Es ist vielmehr in der Regel erwünscht, den Kreis der Beteiligten weit zu ziehen, um eine möglichst umfassende Regelung in einem Verfahren zu erreichen (Senatsbeschl. v. 26. Juni 1980, V BLw 40/79, AgrarR 1980, 337, 339, insoweit in BGHZ 77, 384 ff [BGH 26.06.1980 - V BLw 40/79] nicht abgedruckt).

  • BVerfG, 08.12.1976 - 1 BvR 810/70

    Nichtehelichen-Erbrecht

    Auszug aus BGH, 22.02.1994 - BLw 66/93
    Die Überleitungsregelung folgt damit dem für erbrechtliche Übergangsbestimmungen üblichen Grundsatz, daß sich die Erbrechtslage nach dem beim Erbfall gültigen Recht richtet (vgl. BVerfGE 44, 1, 24; BGHZ 77, 384, 386 [BGH 26.06.1980 - V BLw 40/79]; BGH, Urt. v. 18. Januar 1989, IVa ZR 296/87, NJW 1989, 2054 f).

    Die verfassungsrechtliche Prüfung hat sich bei ihnen darauf zu beschränken, ob der Gesetzgeber den ihm notwendigerweise zukommenden Regelungsspielraum sachgerecht genutzt, die für die zeitliche Anknüpfung in Betracht kommenden Faktoren hinreichend gewürdigt und nicht willkürlich verfahren hat (BVerfGE 44, 1, 21/22).

  • BGH, 16.10.1992 - V ZR 125/91

    Übereignungsanspuch bei formlosen Hofübergabevertrag

    Auszug aus BGH, 22.02.1994 - BLw 66/93
    Bei der Novellierung der Höfeordnung wurde die Rechtsprechung zur formlos bindenden Hoferbenbestimmung (vgl. dazu Zusammenstellung in BGHZ 119, 387, 388 ff) [BGH 16.10.1992 - V ZR 125/91] teilweise kodifiziert (vgl. auch BT-Drucks. aaO S. 17).
  • BGH, 24.04.1986 - BLw 27/85

    Testamentarische Anordnung der Erbfolge bei einem Ehegattenhof

    Auszug aus BGH, 22.02.1994 - BLw 66/93
    Dem entspricht es auch, daß vor dem 1. Juli 1976 getroffene Verfügungen von Todes wegen, in denen der überlebende Ehegatte zum Hofvorerben eines Ehegattenhofes bestimmt wurde, bei einem Erbfall nach dem 30. Juni 1976 als unwirksam angesehen werden (vgl. OLG Hamm AgrarR 1982, 163, 164 und 82, 326; AG Münster AgrarR 1978, 348; Faßbender/Hötzel/v. Jeinsen/Pikalo aaO, § 8 Rdn. 73; Lange/Wulff/Lüdtke-Handjery aaO, § 8 Rdn. 54; Wöhrmann/Stöcker aaO, § 8 Rdn. 57; vgl. auch BGHZ 98, 1 ff [BGH 24.04.1986 - BLw 27/85]).
  • BayObLG, 27.10.1988 - BReg. 1a Z 69/88
    Auszug aus BGH, 22.02.1994 - BLw 66/93
    Die unterlassene Beteiligung des Sohnes der Beteiligten zu 3 zwingt den Senat zur Zurückverweisung (vgl. z.B. BayObLGZ 1990, 173, 175; 1988, 356, 357).
  • BGH, 14.05.1987 - BLw 5/86

    Geltendmachung von Einwendungen gegenüber einem Prozeßvergleich

    Auszug aus BGH, 22.02.1994 - BLw 66/93
    Der Senat teilt nicht die vom Oberlandesgericht Oldenburg (AgrarR 1987, 273 und 1986, 57) und teilweise in der Literatur (Faßbender/Hötzel/v. Jeinsen/Pikalo, HöfeO 2. Aufl. § 7 Rdn. 16; Sachs, Die bindende Hoferbenbestimmung S. 40, 41) vertretene Auffassung, der Erblasser könne nachträglich Vor- und Nacherbschaft jedenfalls insoweit anordnen, als der Nacherbfall mit dem Tod des Vorerben eintrete.
  • BayObLG, 20.06.1990 - BReg. 2 Z 60/90

    Darf eine WE-Verwalterin ihre gesamte Verwaltungstätigkeit auf eine andere Person

    Auszug aus BGH, 22.02.1994 - BLw 66/93
    Die unterlassene Beteiligung des Sohnes der Beteiligten zu 3 zwingt den Senat zur Zurückverweisung (vgl. z.B. BayObLGZ 1990, 173, 175; 1988, 356, 357).
  • BayObLG, 13.02.1975 - BReg. 1 Z 82/74
    Auszug aus BGH, 22.02.1994 - BLw 66/93
    Dabei wird nicht verkannt, daß ein Nacherbe grundsätzlich gegen die Einziehung des dem Vorerben erteilten Erbscheins nicht beschwerdeberechtigt ist, weil sein Recht nicht beeinträchtigt wird (vgl. BayObLGZ 1961, 200, 202; 1975, 62, 63).
  • BGH, 05.06.1992 - BLw 10/91

    Wirkung der negativen Hoferklärung gegenüber Rechtsnachfolgern

    Auszug aus BGH, 22.02.1994 - BLw 66/93
    Das Beschwerdegericht hat auf der Grundlage seiner eigenen tatrichterlichen Feststellungen die Erbrechtslage unrichtig beurteilt und damit sowohl den Antrag auf Einziehung des Hoffolgezeugnisses (vgl. § 2361 BGB, anwendbar auch im höferechtlchen Verfahren BGHZ 118, 356, 358), als auch den auf Erteilung eines neuen Hoffolgezeugnisses zu Unrecht zurückgewiesen.
  • BGH, 18.01.1989 - IVa ZR 296/87

    Wirksamkeit einer Pflichtteilsentziehung; Einschränkung der Testierfreiheit durch

    Auszug aus BGH, 22.02.1994 - BLw 66/93
    Die Überleitungsregelung folgt damit dem für erbrechtliche Übergangsbestimmungen üblichen Grundsatz, daß sich die Erbrechtslage nach dem beim Erbfall gültigen Recht richtet (vgl. BVerfGE 44, 1, 24; BGHZ 77, 384, 386 [BGH 26.06.1980 - V BLw 40/79]; BGH, Urt. v. 18. Januar 1989, IVa ZR 296/87, NJW 1989, 2054 f).
  • BGH, 28.11.2008 - BLw 4/08

    Voraussetzungen für das Wirksamwerden einer fehlgeschlagenen Umstrukturierung

    An diese Feststellungen in dem angegriffenen Beschluss ist das Rechtsbeschwerdegericht gebunden, wenn in der Rechtsbeschwerdebegründung - wie hier - keine konkreten, auf einen bestimmten Tatsachenvortrag bezogene Verfahrensrügen (zu diesem Erfordernis: Senat, BGHZ 125, 153, 159) erhoben worden sind.
  • BGH, 26.10.1999 - BLw 2/99

    Verneinung der Hofeigenschaft durch das Landwirtschaftsgericht

    Die Rechtsbeschwerde bezeichnet die Feststellungen des Berufungsgerichts zum Bauzustand der Hofstelle zwar als rechtsfehlerhaft, erhebt insoweit aber keine erheblichen Verfahrensrügen (§ 27 Abs. 2 i.V.m. § 561 ZPO; vgl. auch Senatsbeschl. v. 22. Februar 1994, BLw 66/93, NJW 1994, 3167, 3168 und v. 28. April 1995 aaO).

    Auch das stellt keine ordnungsgemäße Verfahrensrüge im Sinne von § 27 Abs. 2 LwVG, §§ 561, 554 Abs. 3 Nr. 3 b ZPO dar (vgl. Senatsbeschl. v. 22. Februar 1994, BLw 66/93, NJW 1994, 3167, 3168).

  • BSG, 21.03.2013 - B 3 KR 23/12 R

    Krankenversicherung - Vergütung für Krankenhausbehandlungen - Sanierungsbeitrag

    Die Notwendigkeit, an Sachverhalte der Vergangenheit anzuknüpfen, ist gemeinhin Ausdruck der Neu- und Umgestaltungsaufgabe des demokratischen Gesetzgebers (BGHZ 125, 153, 158) .
  • OLG Hamm, 01.03.2005 - 10 W 56/04

    Einziehung eines Hoffolgezeugnisses wegen Unrichtigkeit; Anordnung bedingter

    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung sind § 7 Abs. 2 HöfeO und § 6 Abs. 1 HöfeO auch auf solche Fälle anwendbar, in denen der Erblasser - wie hier - erst nach dem 30. Juni 1976 verstorben ist, er aber bereits vor dem 01. Juli 1976 die Bewirtschaftung des Hofes auf Dauer einem hoferbenberechtigten Abkömmling übertragen hat (vgl. nur BGHZ 77, 384, 386 ff.; BGHZ 125, 153 ff.).

    Nach herrschender Meinung, welcher der Senat sich anschließt, kann auch ein langfristiger Pachtvertrag das Merkmal "auf Dauer" erfüllen (BGHZ 125, 153 ff.; OLG Köln, Beschluss vom 29. Juli 2003 - 23 WLw 7/03; Wöhrmann, § 6 HöfeO Rdnr. 18 f.; Lange/Wulff/Lüdtke-Handjery, § 6 HöfeO Rdnr. 4), wobei eine Pachtdauer von neun Jahren genügen kann (BGHZ 125, 153 ff.).

    Der formlos bindend bestimmte Hoferbe soll sogar davor geschützt werden, dass der Erblasser ihn durch eine nachfolgende testamentarische Anordung einer Nacherbschaft beschränken kann (BGHZ 125, 153 ff.; OLG Oldenburg Nds. Rpfl. 1995, 208, 209 unter Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung).

  • BGH, 24.11.2006 - BLw 11/06

    Gerichtliche Kontrolle der Ausübung eines Vorkaufsrechts

    Das hätte aber geschehen müssen (vgl. Senat, BGHZ 125, 153, 165), da dessen Rechte beeinträchtigt sein können, wenn er das Grundstück an das Siedlungsunternehmen verkaufen muss, und nicht an seinen Vertragspartner übereignen kann (vgl. Barnstedt/Steffen, LwVG, 7. Aufl., § 14 Rdn. 290 i.V.m. Rdn. 136).
  • OLG Düsseldorf, 23.08.2006 - 3 Wx 64/06

    Unterlassungsanspruch gegen freilaufende Hunde auf dem Gemeinschaftseigentum

    aa) Unterbleibt - wie dies hier in den Vorinstanzen geschehen ist - die notwendige Beteiligung, so ist die Entscheidung nach § 27 Satz 2 FGG; § 550, 551 Nr. 5 ZPO grundsätzlich von Amts wegen aufzuheben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung zurückzuverweisen (BGHZ 125, 153, 166; BayObLG ZWE 2000, 418 f.; Staudinger-Wenzel WEG 13. Bearbeitung 2005 § 43 Rdz. 60 mit Nachweisen), wobei es nicht auf die Kausalität des Verfahrensfehlers ankommt (BayObLG WE 1989, 179 f.).
  • BGH, 09.11.2005 - BLw 9/05

    Entstehung und Verjährung des Anspruchs auf bare Zuzahlung

    Derartige Einwendungen, die die tatsächlichen Feststellungen des Beschwerdegerichts betreffen, können im Rechtsbeschwerdeverfahren nur berücksichtigt werden, wenn sie in Form einer konkreten Verfahrensrüge vorgebracht werden (Senat, BGHZ 125, 153, 159).
  • OLG Jena, 13.11.2003 - 6 W 556/03

    Vormundbestellung; Beteiligung, materielle

    Das Unterlassen der förmlichen Beteiligung eines Beteiligten im Beschwerdeverfahren nötigt zur Aufhebung des landgerichtlichen Beschlusses Zum Verfahren der weitern Beschwerde muss dieser Beteiligte nicht hinzugezogen werden (BGHZ 125, 153, 165).

    dd) Das Unterlassen der förmlichen Beteiligung des Beteiligten zu1) im landgerichtlichen Verfahren nötigt zur Aufhebung des landgerichtlichen Beschlusses (BGHZ 125, 153, 165).

  • BGH, 28.04.1995 - BLw 73/94

    Wegfall der Hofeigenschaft

    Die Rechtsbeschwerde erhebt insoweit keine oder jedenfalls keine erheblichen Rügen zu den Feststellungen des Beschwerdegerichts (§ 27 Abs. 2 LwVG i.V. mit § 561 ZPO; vgl. auch Senatsbeschl. v. 22. Februar 1994, BLw 66/93, NJW 1994, 3167, 3168).
  • BGH, 28.11.2008 - BLw 7/08

    Wirksamkeit der auflösenden Übertragung einer LPG; Rechtstellung der Mitglieder

    An diese Feststellungen in dem angegriffenen Beschluss ist das Rechtsbeschwerdegericht gebunden, wenn in der Rechtsbeschwerdebegründung - wie hier - keine konkreten, auf einen bestimmten Tatsachenvortrag bezogene Verfahrensrügen (zu diesem Erfordernis: Senat, BGHZ 125, 153, 159) erhoben worden sind.
  • BGH, 28.11.2008 - II ZR 334/02
  • BGH, 28.11.2008 - BLw 8/08

    Wirksamkeit der auflösenden Übertragung einer LPG; Rechtstellung der Mitglieder

  • OLG Hamm, 17.09.2015 - 28 U 86/15

    Anwaltshaftung wegen fehlerhafter Beratung bzgl. Nutzung eines

  • BGH, 28.11.2008 - BLw 9/08

    Wirksamkeit der auflösenden Übertragung einer LPG; Rechtstellung der Mitglieder

  • BGH, 28.11.2008 - BLw 5/08

    Wirksamkeit der auflösenden Übertragung einer LPG; Rechtstellung der Mitglieder

  • BGH, 28.11.2008 - BLw 6/08

    Wirksamkeit der auflösenden Übertragung einer LPG; Rechtstellung der Mitglieder

  • BGH, 05.03.1999 - BLw 55/98

    Vorausetzungen eines Fortsetzungsanspruchs bei der Zupacht

  • BGH, 05.03.1999 - BLw 18/98

    Wirkung der negativen Hoferklärung für Rechtsnachfolger

  • BGH, 04.07.2002 - BLw 8/02

    Darlegung eines Abweichungsfalls

  • BGH, 07.11.1997 - BLw 13/97

    Anrechnung einer Inventarrente auf die Inventarverzinsung; Zulässigkeit einer

  • BGH, 21.04.1994 - BLw 114/93

    Anforderungen an die Begründung einer zugelassenen Rechtsbeschwerde

  • LG Münster, 01.04.2015 - 8 O 271/14
  • OLG Hamm, 10.02.2009 - 10 W 121/08

    formlos bindende Hoferbenbestimmung, Vorbehalt im Pachtvertrag

  • OLG Oldenburg, 10.02.1995 - 10 W 46/94

    Hoferbe, Abkömmling, Vorerbschaft, Nacherbschaft, Bindungswirkung, Olg,

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